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29. Juni 2023

Wir müssen weiter ohne auskommen: Burgdorfer Ratspolitiker/innen verhindern Badesee

In einer denkwürdigen Entscheidung schon im Dezember vergangenen Jahres haben die Ratspolitiker/innen hinter verschlossenen Türen im nicht-öffentlichen Verwaltungsausschuss den Burgdorfer/innen einmal mehr einen Badesee vermiest. Sie lehnten einstimmig den Antrag der Linksfraktion ab, die Verlängerung des Bodenabbaus im Cewesee südlich der Südstadt bis 2027 an die spätere Nutzung als Badesee zu koppeln. Wäre der Antrag angenommen worden, hätten wir ab 2028 endlich einen Badesee in Burgdorf. Mit der Entscheidung der Ratsdamen und Ratsherren müssen wir aber weiter ohne auskommen.

„Ich finde es, mit Verlaub gesagt, total scheiße, dass wir hier aufm Land keinen Badesee haben“, sagt Michael Fleischmann. „Das von den anderen Ratsleuten immer wieder vorgebrachte Argument, man wolle keine Konkurrenz zum Schwimmbad, zeugt entweder von Ignoranz oder Dummheit. Denn da gibt keine Konkurrenz. Menschen, die wie ich gern in der Natur baden oder am Wasser verweilen, wollen die Natur und kein Chlorwasser mit künstlichen Fliesen!“

Viele andere Städte im hannoverschen Umland betreiben mit großem Erfolg Schwimmbäder und Badeseen zugleich, vorneweg Isernhagen und Langenhagen. Warum bei uns nicht funktionieren soll, was woanders mit vielen zufriedenen Bade- und Wasser-Fans ein Erfolg ist, ist nicht nachvollziehbar!

Das Baden in allen Burgdorfer Seen ist durchweg verboten. Meist setzen schwarze Sherriffs das Betretungs- und Bade-Verbot rigoros durch. Ein besonders unerfreuliches Beispiel ist der Ahrbecker See. Wenn man sich nur dem See nähert, kommt meist ein komischer Zeitgenosse daher und pöbelt, man solle gefälligst schnell Leine ziehen. Nur in einem Fall wird das Baden geduldet - wer weiß, weiß lange noch.

Seit vielen Jahren kämpft Michael Fleischmann im Rat für einen Badesee für unsere Stadt. Leider bisher erfolglos. Aber er verspricht – und Leute, die ihn kennen, wissen, dass er seine Versprechen hält: „Ich werde den Damen und Herren im Stadtrat, dem Bürgermeister und der Stadtverwaltung so lange mit guten Argumenten und Anträgen „auf die Nerven gehen“, bis wir hier endlich einen Badesee haben!“