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21. Januar 2016

Weiter kein Badesee im Burgdorfer Land

Auch Hunde hatten vor dem Betretungs- und Badeverbot am Cewe-See ihren Spaß.

Obwohl in Burgdorf seit geraumer Zeit kein Verweilen am Wasser oder im Sommer kein Baden im See mehr möglich ist, weil alle Seen um Burgdorf herum privatisiert wurden, sehen die Kommunalpolitiker/innen keinen Anlass, das kurz- und mittelfristig zu ändern. Das war der Tenor im vergangenen Bauausschuss der Stadt. Die Stadt will zwar den Cewe-Teich südlich der Südstadt nach dem Ende des Kiesabbaus zu einem Naherholungsbiet entwickeln, was auch DIE LINKE begrüßt. Das ist aber erst im Jahr 2023 der Fall. Bis dahin ändert sich nichts. LINKEN-Ratsherr Michael Fleischmann erneuerte deshalb seine Forderung aus dem vergangenen Jahr, dass die Stadt einen Teil des Cewe-Sees pachtet, der schon heute nicht mehr für den Kiesabbau genutzt wird, um so die wasserbezogene Naherholung in Burgdorf wieder herzustellen. Leider lehnten alle anderen Politiker/innen im Bauausschuss diese Forderung ab. CDU und WGS nannten zur Begründung die Gefahr von Vermüllung und gefährdende Nutzungen wie Kinder auf dem Saugbagger. Diese und andere unerwünschte Nutzungen könne die Stadt wie andere Kommunen auch durch geeignete Maßnahmen unterbinden, entgegnete Fleischmann. Die CDU verstieg sich daraufhin zur Behauptung, dass es auch früher „niemals öffentlich frei zugängliche Seen“ in Burgdorf gegeben habe. „Wo haben Sie denn diesen Unsinn her?“, fragte Fleischmann die CDU. „Ich bin selber früher immer im Ahrbecker See und in anderen Seen um Burgdorf herum schwimmen gegangen“, betonte der linke Ratsherr.