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9. April 2017

Tierschutz und Spaß auf Pferdemarkt zusammenbringen

Diese stundenlange Anbindehaltung ist für die Pferde sehr belastend und laut Tierschutzgesetz nicht erlaubt.

Region und Veranstalter streiten ab, dass Pferde auf dem Burgdorfer Pferdmarkt stundenlang im Kreis laufen müssen. Unser Foto beweist das Gegenteil.

Die Linksfraktion hat sich mit zwei Ratsanträgen vorgenommen, Tierschutz und Spaß auf dem Burgdorfer Pferdemarkt zusammenzubringen. Laut erstem Antrag soll die Stadt in Rücksprache mit dem Veranstalter prüfen, inwieweit Kinder dort tierverträglich auf Ponys reiten können. Bisher passiert das im sogenannten Ponykarussell, bei dem die Tiere stundenlang im Kreis laufen müssen, was für sie sehr belastend und eine Qual ist. Viele Städte lassen deshalb keine Ponykarussells auf Volksfesten mehr zu. Auch die Veranstalter des hannoverschen Schützenfestes und der Neuwieder Pfingstkirmes haben sich davon verabschiedet. „Das wünschen wir uns auch in Burgdorf“, sagt LINKEN-Ratsfrau Christine Gross. „Denkbar wäre, die Wiese hinter dem Pferdemarktgelände fürs Ponyreiten zu nutzen. Wir wollen, dass die Kinder tierverträglich ihren Spaß haben.“

Im zweiten Antrag soll die Stadt in Abstimmung mit dem Pferdemarktveranstalter prüfen, inwieweit Pferde, die zum Verkauf stehen oder zwischen Reitintervallen pausieren, nicht mehr stundenlang angeleint stehen müssen – meist auch noch ohne Wasser und Futter – sondern auf einer Fläche Auslauf bekommen. „Es ist generell verboten, Pferde in stundenlanger Anbindehaltung abzustellen“, betont Gross mit Blick auf das Tierschutzgesetz.