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23. August 2018

Ratspolitiker/innen wollen keine Resolution gegen Fluglärm / DIE LINKE kritisiert das und kündigt eigenen Ratsantrag an

DIE LINKE im Rat der Stadt kritisiert die Entscheidung der Politiker/innen im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit, Liegenschaften und Verkehr, keine Ratsresolution gegen nächtlichen Fluglärm zu beschließen und nur auf den Druck der Bürgerinitiativen zu hoffen. „Die Bürgerinitiativen brauchen politische Unterstützung“, betont Michael Fleischmann. „Wenn man das überfällige Nachtflugverbot haben will, ist Druck auf allen möglichen Ebenen gefordert. Es kann nicht angehen, dass sich der Flughafen Langenhagen auf Kosten der Gesundheit der Bevölkerung in Burgdorf, Langenhagen und Isernhagen weiter um ein Nachtflugverbot herumdrückt“.

Fleischmann verweist darauf, dass der Flughafen Langenhagen der einzige Flughafen in Norddeutschland ist, der kein Nachtflugverbot zwischen 22 Uhr und 6 Uhr hat und kündigt einen eigenen Ratsantrag zum Thema an. In der Regionsversammlung hat DIE LINKE zusammen mit Grünen und der Gruppe Region schon einen entsprechenden Antrag eingebracht. Darin wird die Regionsverwaltung aufgefordert, sich bei der Landesregierung dafür einzusetzen, die Betriebsgenehmigung für den Flughafen nur dann zu verlängern, wenn es ein Nachtflugverbot zwischen 22 Uhr und 6 Uhr morgens gibt.

Ende 2019 läuft die Nachtfluggenehmigung für Hannovers Flughafen aus. Nächstes Jahr beginnen die Verahndlungen über eine Verlängerung.