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29. März 2019

Zwischenlager für Klärschlamm wird für Gestank sorgen

Stadtverwaltung und Rat wollen ein neues, 750.000 Euro teures Zwischenlager für Klärschlamm auf dem Gelände der städtischen Kläranlage am Dachtmisser Weg bauen. Der Grund dafür: Die Bauern wollen mit dem giftigen Zeug weiter ihre Felder düngen. Da ohne Dach geplant, wird das Zwischenlager in der Oststadt, Hülptingsen und Sorgensen für Gestank sorgen. Nur Ratsherr und Bürgermeisterkandidat Michael Fleischmann sprach sich im Bauausschuss dagegen aus. Er durfte aber nicht seine Hand heben, weil ohne Stimmrecht im Fachausschuss. Sein Plan: Nachrüsten der Kläranlage mit Keramikmembranen. Diese holen nicht nur Schwermetalle und Mikroplastik, sondern auch Viren, Bakterien und multiresistente Krankheitserreger aus dem Klärschlamm. Dieser ist dann kaum oder nicht mehr belastet, sodass er auf üblichen Deponien abgelagert werden kann. „Das neue Zwischenlager ist überflüssig“, unterstreicht Fleischmann. „Und hoch giftiger Klärschlamm gehört nicht auf die Felder und damit in die Nahrungskette. Das verbietet sich allein schon aus gesundheitlichen Gründen.“