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31. Januar 2018

Radwege mit „Dünnschissextrakt“ ausbessern – großes Ärgernis für Radlerinnen und Radler / Antrag im Rat

LINKEN-Ratsherr Michael Fleischmann und andere Radlerinnen und Radler ärgern sich bei Nässe über Radwege in Burgdorf, die mit einem hellbraunen, bei Regen klebrigen schmierigen und spritzenden Extrakt angelegt wurden. Dieses wie Dünnschiss aussehende Material wurde etwa beim Radweg an der Tierheimbrücke unweit der Uetzer Straße oder beim verlängerten Peiner Weg in Richtung Immensen verwendet (siehe Fotos).

Der „Dünnschissextrakt“ verunreinigt bei Nässe nicht nur die Räder nachhaltig, sondern auch die Kleidung der Radler/innen. Und das kommt so: Das Regenwasser sammelt sich auf diesen Wegen, weil es nicht abfließen kann. Der Extrakt spritzt dann beim Befahren des Weges nach oben. Das Zeug heftet sich bevorzugt an die Reifen, ans untere Radgestell, an Hose und Schuhe. Selbst Fußgängerinnen und Fußgänger beklagen die Verunreinigung ihrer Schuhe beim Begehen eines diesbezüglichen Weges bei Nässe.

„All das muss nicht sein, weil man bessere Radwegebeläge wie ein nicht färbendes Splittgemisch verwenden kann“, betont Michael Fleischmann und fordert in seinem Ratsantrag, „Dünnschissradwege“ mit einem Splittgemisch auszubessern. Außerdem solle die Stadt beim Anlegen zukünftiger Radwege auf den besagten Extrakt verzichten, heißt es weiter im Antrag. „Zu einer fahrradfreundlichen Stadt gehören auch fahrradfreundliche Radwege“, schreibt Fleischmann den Verantwortlichen im Rathaus ins Stammbuch.